Musikschulfest der Musikschule Donauland

Ein spannender und sehr interessanter Nachmittag sorgt für Unterhaltung am Musikschulfest in Fischamend, das wir am 24. Mai 2019 in der Volksschule Fischamend besuchen konnten.

Viel Andrang herrschte bei der Instrumentenralley, bei der verschiedenste Musikinstrumente unter fachkundiger Anleitung der Musikschul-Lehrer ausprobiert werden konnten.

Zwischendurch gab es viele bunte Acts auf der Hauptbühne in der Aula der Volksschule zu sehen, bei denen die Musikschüler ihr Können unter Beweis stellen und auch erste Bühnenerfahrung sammeln konnten.

Autoland Österreich ?!?

ORF2, 21:48. Es läuft die Sendung Autofocus, eine Art Dauerwerbesendung der Automobilindustrie. Headliner der Sendung soll das Familienauto sein – berichtet wird über SUVs.
Motto: „Das Familienauto muss heutzutage nicht mehr bloß flexibel und praktisch, sondern zu einem gewissen Grad auch repräsentativ sein.“

Ich finde die Behauptung ja schon interessant, dass das eigene Auto erst in den letzten Tagen zum Statussymbol geworden ist. Marketing-Sprüche lassen grüßen…
Innerhalb des Beitrags-Blocks am Besten gefallen hat mir ja das Beispiel, in dem in einen mittelkleinen SUV mit umgeklappter Rücksitzbank 4 Kinderfahrräder eingeladen werden. Volle Super, was da alles hineinpasst! Was dann allerdings nicht gezeigt wurde: Wohin mit den 4 Kids? Hmmmm…

Naja, alles egal. Denn zum Schluss kommt die große Rechtfertigung dafür, dass Autos so geil sind: Die Automobilindustrie sichert in Österreich 450.000 Arbeitsplätze!
Na dann: kaufen wir uns doch ein Zweit- oder Dritt-Auto! Wenn Arbeitsplätze gesichert werden, kann es uns doch nur Recht sein!

…oder war da noch was? Kurze Rechnung: In Österreich gibt es ca. 2,4 Mio unselbständig Beschäftigte. Das ergibt also knapp 20% der arbeitenden Bevölkerung, die in oder für die Auto-Industrie beschäftigt sind. 20%, die nur dafür den besten Teil ihres Lebens opfern, damit andere arbeitende Leute mit dem Auto von A nach B kommen (großteils von Zuhause in die Arbeitsstätte). Ob diejenigen, die im Bereich der für den Individualverkehr notwendigen Infrastruktur (Strassenbau, Mineralölverwertung, Verwaltung…) beschäftigt sind, bereits in die Rechnung integriert sind, wage ich zu bezweifeln.

Ich stelle jetzt einmal die Behauptung in den Raum, dass es genügend Bereiche in unserer Gesellschaftsstruktur gibt, in denen Arbeitsleistung besser aufgehoben ist als in einem Sub-sub-Unternehmen zu arbeiten, das Zulieferteile für Autos zusammenbastelt, die ein paar Jahre lang die meiste Zeit den öffentlichen Raum verparken um nach der kurzen Zeit der realen Benutzung als Sondermüll der weiteren Verwertung zu harren.
Nur so als Ideenlieferanten: Wissenschaft, Lehrberufe, Beschäftigte im Sozialbereich…

Vielleicht sollte ich beim Fernsehen doch manchmal das Hirn abschalten. (Oder etwa doch nicht?…)

Tempora mutantur! – Die Zeiten ändern sich!

Eine politische Satire
(©2018 Franz Schimon sen.)

Jahrelang hat man uns gelehrt,
was verwerflich ist und was sich nicht gehört.
Wachturm und Stacheldraht sind abscheulich,
der eiserne Vorhang ungeheuerlich.

Foto: Andreas Praefcke

Wenn dann ein Polit-Bonze sich getraut,
mitten durch die Stadt eine Mauer baut,
um seine Untaten zu verstecken,
ist das das Schrecklichste der Schrecken.
Die „Wende“ brachte dann – zum Glück
paradiesische Zeiten uns zurück.

 

Bis dann aus Teilen der „Dritten Welt“
ein Flüchtlingsstrom auf uns herniederfällt;
zig-tausend sind zu uns gekommen,
wir hätten freundlich sie aufgenommen.
Doch es wurden immer mehr,
wohin mit ihnen bitte sehr?

Der Orban hat sein Land – separat,
zugemacht mit Stacheldraht!
Der Zuzug wurde vielen verwehrt,
Tausende wurden ausgesperrt.
Über den Balkan kann jetzt keiner mehr,
offen blieb nur das Mittelmeer.
Schwarz-Afrikaner, von Schleppern animiert,
die Überfahrt in überfüllten Booten riskiert.
Mich macht das alles furchtbar betroffen,
Hunderte der Elenden sind im Meer ersoffen.

Der Netanyahu auf die Araber sauer,
betoniert eine sechs Meter hohe Mauer;
er muss doch seine Siedler schützen,
auch wenn sie auf Palästinenserboden sitzen!
Es spricht der Sultan Erdogan:
„Von Demokratie steht nichts im Koran!“
Wenn das nicht akzeptiert der Journalist
dann ist das sicher ein Terrorist
und sitzt bei der nächsten Säuberungswelle
ohne Verhandlung in der Zelle!

Dem Trump, dem mächtigsten Mann auf dem Planeten
fehlen zum Mauerbau noch die Moneten.
Neidig blickt er auf Israels Staat,
weil der schon eine Mauer hat.
Wenn es geht – nach dem Präsidenten der U.S.A. –
ist die Zeit vermutlich nah,
dass auf der Uni der Dozent
eine Kalaschnikow hat umgehängt.

(Mit freundlicher Genehmigung von Franz Schimon sen. im April 2018)

It’s up again!

Soda (mit Himbeer?)!

Da ich nach dem Upgrade meines Web-Servers mit der alten WordPress-Konfiguration nicht mehr zufrieden war, habe ich mich entschlossen, diesen Blog völlig neu aufzusetzen und auf ein neues Layout zu setzen.

Da die Inhalte des alten Blogs jetzt auch nicht gerade den Weltfrieden gebracht haben, habe ich mich entschieden, die alten Beiträge auch nicht mehr zu importieren. Fangen wir mal wieder von Neuem an!